Die Chakren

Das Wort Chakra bedeutet wörtlich übersetzt „Lebensrad“

Es handelt sich um kreisende Elektronenteilchen, die wie eine Art Energiestrudel oder Torus das leuchtende Energiefeld mit dem physischen Körper verbinden.

Diese Energiestrudel, die entlang der Körperachse ausgerichtet sind, sind seit Jahrtausenden in zahlreichen Kulturen auf der ganzen Erde beschrieben worden.

Die moderne Wissenschaft hat vor einigen Jahren herausgefunden, dass tatsächlich messbar Elektronenwirbel sich genau in der Anordnung und auf der Position, wo sie von unseren Ahnen bereits wahrgenommen wurden, befinden.

In der Energiemedizin sind sie von exorbitanter Bedeutung, weil sie wie eine Art Software sowohl für unseren Energiekörper, als auch unseren physischen Körper funktionieren. Sie helfen Fremdenergie zu verarbeiten und auszuscheiden und sind aber auch für die Aufnahme und Verarbeitung von Energie, vor allem Lichtenergie ins individuelle Feld nötig.

Jeder dieser Energiewirbel hat sowohl eine Verknüpfung zu körperlichen Funktionen, als auch zu psychisch emotionalen Funktionen. Sie speichern quasi unser ganz persönliches energetisches Muster ab.

Da jedes Chakra in einer eigenen Energiefrequenz schwingt, können den Chakren unterschiedliche Farbinformationen zugeordnet werden.

In jeder schamanischen Sitzung führen wir immer eine Chakrareinigung und Stärkung, Illumination (da wir frische Lichtenergie zuführen) genannt, durch.

Das Wurzelchakra ist mit dem Element Erde verbunden und seine Schwingungsfrequenz entspricht einem tiefen leuchtenden Rot.

Körperlich sind ihm die Beine und Füße, die Fortpflanzungsorgane und, als Ausscheidungsorgan, das Rektum zugeordnet.

Energetisch und psychisch ist es ebenfalls für die Ausscheidung von Fremdenergie und schweren Emotionen verantwortlich, ebenso dafür, dass wir das Gefühl von Vertrauen, Sicherheit und Erdung entwickeln können.

Als Archetyp ist dem Wurzelchakra die Schlange mit ihrer Kundalinienergie zugeordnet.

Es geht hier um Fruchtbarkeit, Mütterlichkeit, Sicherheitsgefühl und das Gefühl von Fülle, ebenso wie um die Kreativität und Schöpferkraft der Kundalini.

Verlassenheitsthemen und Geburtstraumata manifestieren sich häufig in diesem Chakra. Funktionsstörungen können sich durch fehlendes Vertrauen, Bindungsprobleme, Mangelgefühle aber auch durch Frust, Agressivität, sinnloses Horten ebenso, wie allgemeine Müdigkeit und Antriebslosigkeit zeigen.

Weiblichkeitsthemen und Fortpflanzungsprobleme generell sind auch häufig mit Störungen der Funktion des Wurzelchakras assoziert.

In der andinen Philosophie ist dem Herzchakra der Archetyp des Adlers/ Kondors zugordnet.

Das Sakralchakra ist mit dem Element Wasser verbunden und leuchtet Orange.

Körperlich sind ihm die Nieren und Nebennieren (Cortisol und Adrenalin und ihre Regulation) und die Harnwege, genauso wie die Gebärmutter, die Geschlechtsorgane und Sexualorgane und die sexuelle Potenz zugeordnet. Auch ein Teil des Darmes ist körperlich dem Sakralchakra zugeordnet.

Energetisch und psychisch ist es auch an der Ausscheidung beteiligt, die primär über die 3 erdnahen ersten Chakren erfolgt.

Es geht hier um Kreativität, Mitgefühl, Lebenskraft, die Fähigkeit Stress und Angst angemessen zu regulieren, Leidenschaft und auch den sexuellen Aspekt in Beziehungen. Vor allem das Gefühl sich mit einem Partner sicher fühlen zu können, wird massiv von der Funktionsfähigkeit und den im Sakralchakra abgespeicherten Informationen beeinflusst.

Sexueller Missbrauch, Traumata, Angst und Ahnenthemen manifestieren sich oft im Sakralchakra.

Kontrollsucht, Machtmissbrauch, sexuelle Unsicherheit, genau wie sexuelle Gewalt können hier ihren Ursprung nehmen.

In der andinen Lehre ist der Jaguar als Archetyp dem 2. Chakra zugordnet, der es uns ermöglicht aus der Furcht heraus in die reflektierte aber kraftvolle Friedfertigkeit durch Selbstermächtigung zu treten

Das dritte Chakra ist mit dem Element Feuer verbunden und leuchtet gelb.

körperlich sind ihm der Magen, die Leber, die Milz und die Bauchspeicheldrüse zugeordnet.

Energetisch und psychisch ist es an der Ausscheidung beteiltig und ansonsten vor allem wichtig für ein reflektiertes Selbstbild, das Gefühl zu wissen, was der eigene Weg und der Platz in der Welt ist und sich seiner Außenwirkung bewusst sein.

Es geht um Selbstwert, bewusste Positionierung, Zwischenmenschlichkeit genauso wie gesunde Abgrenzung.

Störungen können sich in übertriebener Aufopferung bis hin zur Selbstaufgabe, genauso wie in Selbstverherrlichung und Egoismus, aber auch Einsamkeitsgefühl, undefinierbarer Scham und Trauer äußern.

Selbstlose Liebe, Vergebung und somit die Grundvoraussetzungen für den Zustand von Ayni, können nur aus einem funktionierenden Solarplexuschakra heraus generiert werden.

Selbstliebe ohne Egoismus, Fürsorge und Empathie, Verzeihen- all das ohne die Dynamik des Täter-Opfer-Retter-Dramadreiecks.

Der Archetyp, der dem Solarplexuschakra in der andinen Lehre zugeordnet ist, ist der Kolibri.

Das Herzchakra ist mit dem Element Luft verbunden und leuchtet in Grün.

Körperlich sind ihm die Brustorgane wie Herz, Lunge, Kreislaufsystem, das Immunsystem und auch die Thymusdrüse zugeordnet.

Psychisch und energetisch ist hier der Ort, wo „Munay“, die Herzensliebe, generiert wird. Selbstlose Liebe, Mitgefühl, Fürsorglichkeit, liebevolle Verbindung, beziehungsweise ein allgemeines Verbundenheitsgefühl werden hier generiert.

Störungen können sich in Einsamkeit und Selbstisolation und Traurigkeit, genauso wie in Selbstverherrlichung und Aggressivität äußern.

Der zugeordnete Archetyp ist der Adler oder Kondor.

Das Halschakra ist mit dem Element Licht verbunden und leuchtet in hellem Blau.

Körperlich sind ihm Mund, Hals, Kehle, die Speiseröhre, die Schilddrüse und die Nebenschilddrüse und der Nacken zugordnet.

Psychisch und energetisch ist es nicht nur der Fähigkeit seine eigene Kraft zu finden und seine Stimme offen und ehrlich einzusetzen, zugeordnet, sondern ist auch das erste der drei oberen Chakren und somit auch bereits wichtig für die Hellsinne, das Empfangen von Visionen und luciden Träumen.

Kreativität und Glaube und persönliche Kraft werden ihm genauso zugordnet wie die Fähigkeit, seine Meinung angemessen zu äußern und zu verterten.

Störungen können sich äußern über Unfähigkeit, die Meinung zu äußern aber auch Lügen genauso wie über Schlafstörungen, Psychosen, Süchte und Wahnvorstellungen.

Als Archetyp ist in der andinen Lehre Huascar Inca, der Hüter der unteren Welt dem Chakra verbunden. Er ist es, der darüber entscheidet, ob jemand Zutritt zu den Informationen der unteren Welt, sprich den Schatten, den Ahnenthemen und den Tiefen des Unterbewusstseins und der Psyche erhält.

Das Stirnchakra, auch das dritte Auge genannt, ist mit reiner Lichtenergie verbunden und leuchtet in tiefem Indigo.

Körperlich sind ihm die Augen, das Gehirn und das Nervensystem, sowie die Hypophyse zugordnet.

Physisch und energetisch geht es um die angemessene Verarbeitung von Informationen und Wahrhaftigkeit, um Selbstverwirklichung und Integrität gegenüber den eigenen Visionen, ohne in Wahnhaftigkeit zu verfallen.

Der Begriff „Erleuchtung“ wird mit dem 3. Auge in Verbindung gebracht.

Es geht um das angemessene Gleichgewicht zwischen rationalem Verstand, Logik und Intelligenz und Empathie, Hellsinnen und den lichtinformierten Wahrnehmungen.

Fehlt die Balance kann es zu Wahnvorstellungen, Psychosen und Krämpfen kommen.

Als Archetyp ist dem dritten Auge Qetzacoatl zugordnet. Das ist der Archetyp der andinen Lehre, der harmonisierend und ordnend unsere mittlere Welt, die Realität unseres Seins reguliert und lenkt. Ein gutes Verhältnis zu Qetzacoatl ist unerlässlich dafür, über die Hellsinne empfangene Informationen angemessen einorden und verstehen zu können, und sicheren Fusses in der Realität zu wandeln, was oft ein Problem sein kann für Menschen mit Zugang zu anderen Informationsfeldern und Welten.

Das Kronenchakra ist mit reiner Energie verbunden und schwingt in einer Frequenz, die der Farbe violett entspricht.

Körperlich sind ihm das Gehirn, die Zirbeldrüse und die Regulation des Hormonhaushaltes genauso wie die Haut zugeordnet.

Energetisch geht es auch hier um die Wahrnehmung energetischer Informationen.

Es steht für Weisheit, die über reines Wissen hinausgeht, allgemeine Ethik und Selbstlosigkeit. Bei Störungen im Bereich des Kronenchakras kann es zu Zynismuns aber auch zu Psychosen kommen.

Als Archetyp ist in der andinen Lehre dem Kronenchakra Pachacuti verbunden. Das ist der Hüter der oberen Welt, der Zugang zu den Energiefeldern der oberen Welt und all ihren Informationen, Visionen und Möglichkeiten bietet.

Das achte Chakra befindet sich über dem Energiefeld, oberhalb des Kopfes. In den Anden wird es Wiracocha genannt, es besteht aus reiner weißer, gleißend heller Lichtenergie und verbindet das Energiefeld eines Individuums mit den Lichtenergien der kosmischen Energie.

Es kann mit bewusster Intention ausgedehnt und wie eine Blase oder eine Kuppel um eine oder mehrere Personen herumgelegt werden. Schamanen verbinden sich mit dem Öffnen des Wiracochas mit ihren Klienten und schaffen einen energetisch geschützten Raum mit Anbindung an die Lichtenergien, in dem sie nun für den Heilsuchenden arbeiten können.

Während das Wiracocha so lediglich für einen gewissen Zeitraum geöffnet ist, kennen wir alle Darstellungen von Heiligen, Engeln oder Lichtwesen wie Jesus oder Buddha. Das was wir als Heiligenschein kennen, ist ihr kontinuierlich geöffnetes Wiracocha.

Der Schamane kann die Bewegung der Chakren fühlen und Störungen in der Funktion wahrnehmen.

Da es sich um kreisende Elektronenteilchen handelt, kann das auch sehr gut mit einem Pendel sichtbar gemacht werden, was es dem Klienten ermöglicht, selber die Untersuchung der Funktion direkt mitverfolgen zu können.

Die Chakren werden bei jeder schamanischen Sitzung auf abgespeicherte Energiemuster und festsitzende Energie untersucht, gereinigt, harmonisiert und mit reiner Lichtenergie informiert. Dieser Vorgang wird Illumination genannt.