Energetische Wechselwirkungen zwischen Mensch und Tier

Mache ich mein Tier krank?!

Das ist eine Frage, wegen der sich nicht selten besorgte Tierbesitzer an mich wenden und ein Phänomen, dass auch ich schon früh bei meinen Tieren beobachtet habe.

Die Antwort ist: Ja, das ist möglich. Tiere können Krankheiten von uns übernehmen. Ich habe mich intensiv damit auseinander gesetzt, welche Arten von energetischer Übernahme von Krankheitsmustern es gibt, und wie sie am besten bearbeitet werden können.

In meiner Wahrnehmung gibt es folgende 3 Formen der energetischen Übernahme von Themen vom Menschen auf das Tier und umgekehrt:

  1. durch energetische Cords
  2. durch eine karmische Verpflichtung (individuell oder aus einem Kollektivthema)
  3. durch eine Seelenaufgabe

Wir alle, Menschen wie Tiere, bilden so genannte Energie-Cords aus. Das sind Band- oder Schlauch-artige Konstrukte über die wir unser Energiefeld mit Personen, die uns wichtig sind, und auch mit unseren Tieren verbinden. Das sind unbewusste Öffnungsstellen unseres Energiefeldes. Auch, wenn wir uns aus Liebe öffnen, sind das keine positiven Verbindungen. Liebesverbindungen sind Lichtverbindungen, die über das schamanische Arbeiten nicht angetastet werden. Diese Cords sind vielmehr eine Eintrittspforte für Fremdenergie und Emotionen, die unsere eigene Energie durcheinander bringen und auch Krankheitsmuster können über die Cords aufgenommen werden. Mehr Hintergrundinformationen zu den Cords findest du auch hier.

Bei Pferden finden wir die Cords zum Besitzer besonders oft wie eine Art Fessel, die sich ein Bein hochwindet und in den Herzraum eintritt. Energetische Cords zu anderen Herden- oder Rudelmitgliedern finde ich meist eher im Solarplexusbereich oder im Bereich des Sakralchakras. Indem diese Cords bei Mensch und Tier gekappt werden, können beide in einen ruhigeren und harmonischeren Energiezustand kommen.

Bei den karmischen Verstrickungen kann es sich um energetische Verpflichtungen durch Seelenverträge handeln, die man aus früheren Inkarnationen mit sich trägt. Dabei kann es sowohl sein, dass beide Individuen tatsächlich bereits in einer früheren Inkarnation aufeinander getroffen sind und dort in einer dramatischen Situation verknüpfte Seelenverträge verfasst haben, die nun beide weiter binden..

Das zweite karmische Phänomen, das ich häufiger beobachte ist, dass beide Individuen sich zwar in diesem Leben das erste Mal treffen, aber über karmische Verträge, die sich anziehen zusammen finden und in Dynamiken hineingeraten, die durch diese Seelenverträge bedingt sind. Gerade bei Pferden finde ich beim schamanischen Reisen dann oft kollektive Themen: zum Beispiel Kriegspferde, die als Kanonenfutter im Dienste des Menschen gestorben sind und in ihrem Vertrag „ich bin verpflichtet für den Menschen zu sterben“ festgeschrieben haben. In diesen Fällen arbeite ich in getrennten Sitzungen am gemeinsamen Thema und wir lösen die Verträge beim Menschen und beim Tier auf, um es aus der Verpflichtung zu nehmen, alles auf sich zu nehmen, was der Mensch mit sich trägt.

Das dritte energetische Phänomen lässt sich nicht einfach schamanisch auflösen. Jede Seele, ob Mensch oder Tier, kommt mit einem Seelenauftrag auf die Welt. Das ist genau der Grund, weswegen wir hier sind. Nimmt man jemandem seine Seelenaufgabe weg, hat er keinen Grund mehr hier zu sein. Und viele Menschen bekommen als großes Geschenk ein Tier an ihre Seite, das den Seelenauftrag hat, seinen Menschen zu beschützen. Absolut selbstlos und mit jeder Faser seines Seins.

Wollen wir diesen wunderbaren Geschöpfen Leid durch Übernahme unserer Themen und Krankheiten ersparen, bleibt nur eine Möglichkeit: Wir passen selber gut auf uns auf. Wenn wir es nicht für uns tun, dann für sie! Ich habe gleich mehre solcher Beschützer an meiner Seite und achte sehr sorgfältig auf sie. Wann immer ich es nicht vermeiden konnte, mich selber in eine schwierige Situation zu bringen oder erkranke, kümmere ich mich parallel energetisch um sie, um ihnen ihren Job leichter zu machen. Sie wollen aber auch nicht, dass wir uns dafür Vorwürfe machen. Ihre Präsenz in unserem Leben ist ein riesiges Geschenk und sollte von uns auch als solches gesehen und gewertschätzt werden.